Iris MalzkornIm Oktober 1968 durfte ich in Hannover das Licht der Welt erblicken. Aufgewachsen bin ich in Braunschweig. Als Kind von Eltern mit der kölner Mentalität hatte ich es im sturen Norden nicht immer leicht.

 

Beruflich hat es mich in den Münchner Süden verschlagen, wo ich bis heute geblieben bin. Gegen Seminare / Workshops im Norden habe ich auch heute nichts einzuwenden.

 

Als Kind hatte ich die übliche Pferdeleidenschaft, die wohl ziemlich viele Mädchen in dem Alter haben: den Traum vom eigenen Pferd. Ein paar Mädels und ich machten uns regelrechte Pläne, welche Pferde wir eines Tages besitzen würden und welches Aussehen und welche Namen sie hätten. Da meinen Eltern das nötige Geld fehlte, konnte ich anfangs nicht reiten lernen, sondern habe 3 Jahre lang den Pferderücken nur im Zusammenhang mit Voltigieren kennen gelernt. Von dieser Zeit profitiere ich auch heute noch, da es keine bessere Art gibt, als durch Voltigieren das richtige Fallen vom Pferd zu lernen.

 

Mir war schon damals klar, daß ich, sobald ich Geld verdienen würde, dieses in Reitunterricht stecken würde. Mit 17 habe ich die ersten Erfahrungen in diesem Bereich gemacht. Eine Freundin hatte eine Reitbeteiligung und wir haben manche Stunde zusammen auf dem Pferderücken verbracht. Mit 18 Jahren sollte sich dann mein Wunsch erfüllen, endlich das Reiten zu erlernen. Ich kam im Braunschweiger Stall soweit, daß ich sogar mit Gothmar dem Pferd meiner Reitlehrerin (das Pferd hatte zur damaligen Zeit einen Wert in einer 6stelligen Summe) im Schritt ins Gelände durfte. Sie gab mir auch Reitunterricht auf Gothmar. Das war im Vergleich zu Schulpferden ein großer Unterschied.

 

Meinem Traum vom eigenen Pferd war ich zu dem Zeitpunkt noch ziemlich weit entfernt. Dieser sollte sich erst im Mai 1999 erfüllen. Zu diesem Zeitpunkt war ich selbst Reitbeteiligung von Martell. Mein Versuch ihn zu kaufen scheiterte leider, obwohl ich ihn 5-6 Tage die Woche ritt und die eigentliche Besitzerin nur 1-2 Tage. Im Nachhinein war es aber nicht verkehrt, da somit Ronja in mein Leben kam. (Mehr über Ronja unter Pferde.)

 

Beruflich gesehen, bin ich Informatikassisten und mittlerweile Netzwerkspezialist oder wie man in meiner Firma sagt: Technical Specialist. Das hat mich allerdings nicht davon abgehalten, mich in meiner Freizeit weiterhin hauptsächlich mit Pferden und nicht Computern zu beschäftigen. Mittlerweile ist die Arbeit als Tierheilpraktikerin und Mensch-Pferde-Trainerin gleichwertig anzusehen.

Die ARD hat sogar einen Bericht über mich gebracht. Wer Lust hat, auf diesem Wege etwas über mich zu erfahren, kann sich diesen Bericht gerne ansehen: Bericht ARD Buffet